Ich wünsche Euch allen einen tollen ersten Advent, auch wenn es in Berlin noch nicht wirklich schneit, genießt die Weihnachtszeit und lasst Euch bloß nicht stressen.
Wusstet ihr, dass der Adventskranz, so wie es den heute gibt ein evangelischer Brauch ist, der 1839 seinen Ursprung hat. Damals ließ der Theologe Wichern in Hamburg einen hölzernden Leuchter mit 23 Kerzen aufstellen. 19 davon waren kleine rote Kerzen und 4 davon dicke weiße Kerzen, die für die Sonntage standen. Daraus entwickelte sich dann der heute gebräuchliche Adventskranz. Später übernahm auch die katholische Kirche den Brauch.
Das Wort „Advent“ kommt aus dem lateinischen hätte ich damals besser aufgepasst, dann könnte ich noch alle Formen von „venire“ deklinieren. Venire bedeutet nämlich kommen und adventus bedeutet Ankunft. Logisch für den Lateiner. Korrekterweise bedeutet es ja die Ankunft des Herren, aber das wird nun zu kirchlich hier und vergrault vielleicht den einen oder anderen Leser. Das will ich nicht.
Aber es gibt natürlich in der Geschichte weitere Bedeutungen vom Advent, denn im Römischen Reich sprach man beim Advent auch von einer Ankunft eines Amtsträgers bzw. Kaisers oder Königs.
Die Adventszeit in der heutigen Form geht zurück auf das 7. Jahrhundert. In der römischen Kirche des Westens gab es zunächst zwischen Vier und Sechs Adventssonntage, bis ein Papst die Zahl auf vier begrenzte. Reicht ja auch 😉 Sonst wird es eng auf dem Kranz…
Im Übrigen: Den Adventskalender mit seinen tollen 24 Türchen stammt auch aus Deutschland…
Auch ich lasse hier an dieser Stelle mal einen lieben Gruß da.
Schön, dass Du wieder einen Kalender machst.
lg
Snowcat
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