Immer live dabei in der großen Stadt. Berlin bei Tag und bei Nacht dank Webcam

Letztens bin ich doch tatsächlich über einen uralten Blogpost gestolpert. Berlin Tag und Nacht brachte mich darauf, beziehungsweise es war ein Kommentar eines vermeintlichen Fans dieser Zumutung im Fernsehen. Er kommentierte einen alten Beitrag hier im Blog in dem es um Webcams in Berlin ging. Leider habe ich dabei festgestellt, dass die meisten der damals verlinkten Webcams nicht mehr nutzbar sind. Damals gefiel mir besonders die Webcam auf dem Dach des Park Inn Hotels, da man diese selbst steuern konnte und 90 Sekunden Zeit hatte Berlin zu erkunden. Und wenn die Zeit abgelaufen war, konnte man sich bequem wieder in die Warteschlange einreihen und weiter machen 🙂

Blick aus dem Europa Center Office Tower auf die City West

Blick aus dem Europa Center Office Tower auf die City West bei nicht so tollem Wetter

Tja, es ist nun also Zeit um eine neue Version des alten Postings in die Tasten zu klimpern und ich nehme euch nun mit auf eine Reise durch Berlin, falls ich eine Cam vergessen habe: Ab damit in die Kommentare. Weiterlesen

Flughafenkram und so

Vor Ewigkeiten habe ich euch ja schon einmal mitgeteilt, dass ich die Schließung von Tempelhof ganz und gar nicht toll fand. Warum auch, gehörte schließlich zu Berlin wie auch Tegel. Aber auch Tegel wird wohl bald in den Ruhestand geschickt, vorausgesetzt die bekommen den neuen BER irgendwann mal fertig – aber ich will das gar nicht. Das ist ja schon mal gar nicht so leicht ein Flughafen zu bauen, denn man muss genehmigen, bauen und so. Also schwierig ist es schon. Am schlimmsten sind aber die Anwohner, denn egal wo der Flughafen ist: Wir sind dagegen! Es ist zu laut. Und dann fliegen die auch noch nachts. Ich will doch schlafen. Ich wohne da schon ewig usw. Zumindest am Beispiel Schönefeld ist das nicht so. Denn der Flughafen wurde 1946 eröffnet und seit dem fliegen da Flugzeuge aus einem wenig ansehnlichen Gebäude ab. Und vor allem: Dort dürfen Flugzeuge rund um die Uhr starten und landen. Es gab dort keine Verbote.

Um es mit den Worten der Ärzte zu sagen: „Und dann kam die Wende…“ Tja, und man kaufte sich Grundstücke und baute Häuser, obwohl der SXF existierte und die Flugzeuge abflogen. Aber man spekulierte ja auf Jüterbog oder Sperenberg, das ist weit genug weg von Berlin und als Anwohner hat man dann das Problem nicht. Und sobald etwas aus dem Sichtfeld ist, dann kann es ja nicht so schlimm sein. Und vor allem: Hey, Weiterlesen

Musik kann Tränen trocknen und glücklich machen – eine Ostergeschichte Teil 4

Der Beat war noch gut zu hören, doch Pääsi wusste nun nicht so ganz, wieso sie hier hinten im Backstage Bereich war, er hätte doch nach vorne kommen können wenn er wollte. Und Pääsi schossen noch so viele dinge durch den Kopf, aber lest selbst

hasipaar2013Pääsi gingen so viele Dinge durch den Kopf und sie war glücklich nicht unbedingt denken zu müssen. Viel mehr einfach Musik hören und tanzen. Anko war gut, es machte ihr Spaß die Musik zu hören und dabei einfach loszulassen. Weg von der Vergangenheit, einfach raus lassen. Sie konnte die Tränen nicht mehr halten und weinte – dabei tanzte sie und wünschte sich, die Musik würde nie aufhören und Anko spielt noch ewig weiter. Aber Pääsi schwirrten so viele Dinge im Kopf. Sie erinnerte sich an ihre alte Heimat, ihre alten Freunde und ihren Ex, der ja keine Chance ausließ sich eine süße Häsin zu suchen. Ihr Umzug, so jung und so viel leid. Dabei war es damals so toll, damals mit ihren Geschwistern.

Die Bässe hämmerten und längst stand Anko nicht mehr auf der Bühne, aber sie bekam es gar nicht mit, denn wie in Ekstase tanzte sie zu den Bässen. Frei sein, so unendlich frei sein und das nur durch Musik. Möge sie niemals enden diese Musik… Pääsi zuckte zusammen als sie von der Kellnerin angestubbst wurde. Sie wollte doch noch ein wenig tanzen, vor allem als die Kellnerin sie bat mitzukommen wusste sie nicht so recht was nun kam. Sie bemerkte nur dass Anko schon gar nicht mehr auflegte und die Mädelstraube um den DJ verschwunden war. Die Masse tanzte und sie spürte die Bässe.

„Hallo Pääsi“ hörte sie eine heisere Stimme, die aus dem dunklen des Raumes kam. Pääsi war nicht wohl dabei, denn sie wusste, dass sie total verheult war und ihr Gesicht zeigte dies auch. Anko schien in diesem Moment nicht so recht wissen, was los ist, denn er sah nur die verschmierte Wimperntusche. „Hat es Dir nicht gefallen und hast Du nun Angst es mir zu sagen – oder warum die Tränen Pääsi?“ Er versuchte es auf Cool, aber Pääsi zuckte nur mit den Schultern. „Och komm, gib mir eine Chance und ich spiele nur für Dich, damit es Dir gefällt“ versuchte es Anko weiter. Pääsi erwiederte, dass es gar nicht nötig ist, denn er hat ja schon toll aufgelegt… Weiterlesen