Stille im Land, Schnee fällt…
Knirschen im Schnee, man hört Schritte…
Weit weg zwitschern ein paar Vögel,
die Stadt ist grau.
Es schneit. Himmlisch weiß. Ich genieße, erlebe den Schnee.
Freue mich jedes mal, wenn es schneit. Wie ein kleines Kind.
Ich forme einen Schneeball, werfe ihn so weit ich kann.
Leider nicht weit genug. Mir fehlt die Kraft.
Ich bin kraftlos, lustlos. Mir fehlt es an wärme. Ich erfriere.
Ich stehe im Schnee, um mich herum schneit es. Nur ich stehe still.
Die Sinne sind taub, die Gefühle eiskalt. Das Herz aus Stein.
Weihnachtszeit, besinnliche Zeit. Wo bist Du hin? Wo finde ich Dich?
Finden kann ich nichts, es wird dunkel in der Stadt.
Die Häuser sind beleuchtet. Bunt und weiß im vollen Glanze.
Nur ich stehe dort im Schnee, schreite genüsslich durch den Schnee
In Gedanken zu zweit, doch ich bin alleine. Weihnachtszeit…
Die Vögel landen im Garten, gefüttert von mir. Sie zwitschern und sind glücklich.
Nie fliegt einer allein. Immer sind es mehrere.
Schneeflocken hab ich auch nie einzeln gesehen, gibt es das?
Noch ein paar Tage und ich bin erfroren. Eiskalt. Herzlos.
Im Traum erscheint mir ein Engel. Ein mir ganz fremder.
Ich versuche den Engel zu finden, doch er sagt nur:
Ich gebe Dir Kraft bei der Kälte, bald wirst du wieder warm ums Herz.
Ich sehe ein Leuchten im Schnee, ein lächeln im Gesicht und einen strahlenden Stern.
Weihnachtszeit… du fröhliche Zeit.
Bring mir mein Leben, mein Glück und mein Herz zurück.
Und ich schreite weiter im Schnee. Ein Lächeln im Gesicht.
Und singe mein Lied… ein Weihnachtslied.
Ich spüre den Schnee im Gesicht, laufe durchs Land.
Alles strahlt hell, die Menschen, sie singen mit mir.
Ich fang an zu lachen, bin glücklich.
Wenn das nur lange anhält…