Neulich erzählte mir meine Kassiererin von Reichelt etwas, wo ich doch zweimal nachfragen musste. Im Grund klang es wie etwas ganz banales. Papa kam mit Kind in den Supermarkt, der Sohn einen billigen Eistee und der Papa eine Flasche billiges Bier. Es war grad Frühstückszeit und Papa wollte bezahlen. An der Kasse bemerkte er dann, das sein Geld nicht reicht und Sohnemann musste seinen Eistee zurück bringen, damit Papa sein Bierchen bekommt. Verkehrte Welt… armes Kind. Aber nicht ein Wort von irgendwen.
Okay, hier geht es nicht um die Tatsache, dass das Kind verdurstet wäre, es zeigt aber, wie egal dem Vater das Kind gewesen zu sein scheint. Oder denke ich hier nur zu „lieb“? Also ich meine, vielleicht hatte der Vater ja alles Recht der Welt seinem Sohn kein Getränk zu kaufen, aber Bier für Papa? Okay, muss ich nicht verstehen. Aber dann gibt es ja auch noch andere Menschen. Zum Beispiel habe ich letztens gelesen, dass eine freiwillige Hilfsaktion einer Feuerwehr für seine Partnerstadt im Hochwassergebiet vom Bürgermeister / Innenminister abgelehnt wurde. Jein, mir fehlen dort einfach mehr Infos: Wie waren die Hilfsmaßnahmen geplant, war die Möglichkeit gegeben, dass durch die ausrückenden Kräfte eventuell das eigene Dorf einer Feuersbrunst ausgeliefert war und hätte es Alternativen gegeben? Sicherlich muss auch der Bürgermeister darauf achten, dass der eigenen Stadt nichts geschieht. Aber hätte man das nicht organisieren können?
Habt ihr eigentlich schon mal versucht, die Leute die ihr so trefft – wie zum Beispiel einen Busfahrer – täglich morgens freundlich zu begrüßen? Oder im Supermarkt einfach mal Hallo sagen? Noch nie in den Sinn gekommen? Blöd. Dabei geht es doch so schnell. Freundlich sein kostet nichts. Weiterlesen